Die LVM-Krankenversicherung zahlt den privaten Versicherten, die im Jahr 2023 keine oder geringe ambulante Behandlungskosten hatten, einen Teil ihrer Beiträge zurück. Dies betrifft etwa 40.000 Versicherte, die durchschnittlich 650 Euro pro Vertrag erhalten. Insgesamt werden rund 18 Millionen Euro ausgeschüttet. Selbst neue Kunden, die sich im Laufe des vergangenen Jahres versichert haben, profitieren von der Beitragsrückerstattung. Dr. Rainer Wilmink, Vorstandsmitglied für die Personensparten, betont das ausgeprägte Kostenbewusstsein bei Beamtenanwärtern, das zu einer Beitragsrückerstattung von bis zu sechs Monatsbeiträgen führt.
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Die Krankenkassenbeiträge werden 2025 erheblich ansteigen, da die Kosten für medizinische Behandlungen weiter steigen. Der Zusatzbeitragssatz könnte „regelrecht explodieren“, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Die Beiträge sind bereits im Jahr 2024 gestiegen, und einige Krankenkassen haben ihre Zusatzbeiträge zum 1. August erhöht. Der allgemeine Beitragssatz liegt bei 14,6 Prozent, während die Zusatzbeiträge durchschnittlich 1,7 Prozent betragen. Experten warnen vor einer „dramatischen Lage für viele Krankenkassen“, und es wird erwartet, dass die Beiträge 2025 weiter steigen. Der BKK Dachverband kritisiert die Ampelregierung, da diese keine Maßnahmen zur Finanzierung der Krankenversicherung ergriffen hat.
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Die Techniker Krankenkasse (TK) hat im Jahr 2023 in Sachsen mehr als 860 Millionen Euro für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten ausgegeben, was einem Anstieg von 6,5 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Die Kosten für medizinische Leistungen erreichen damit erneut einen Höchstwert. Besonders die Ausgaben im Krankenhausbereich sind stark gestiegen, mit einem Anstieg von 9,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jede versicherte Person in Sachsen erhielt im Jahr 2023 medizinische Leistungen im Wert von 3.700 Euro, was einem Anstieg von 4,7 Prozent im Vergleich zu 2022 entspricht. Alexander Krauß, Leiter der TK-Landesvertretung Sachsen, beunruhigt diese Entwicklung und fordert kluge Reformen im Gesundheitswesen, um die Struktur nachhaltig zu verbessern.
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Die Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen haben sich in den Sommermonaten erheblich erhöht. Bislang haben 45 von 94 Krankenkassen ihre Beiträge teils deutlich erhöht, und zwischen April und August kamen weitere 22 dazu. Die Erhöhungen reichen bis zu 1,5 Prozentpunkte. Beispiele für Erhöhungen sind die Viactiv Krankenkasse von 1,60 auf 1,99 Prozent und die BKK Diakonie von 1,80 auf 2,69 Prozent. Die Kaufmännische Krankenkasse ist nun die teuerste gesetzliche Krankenkasse mit einem Gesamtbeitrag von 17,88 Prozent. Die Erhöhungen resultieren aus den finanziellen Herausforderungen der Krankenkassen. Der Gesetzgeber hat in den vergangenen Jahren die Zahlungspflichten für die Krankenkassen massiv in die Höhe geschraubt, und die Reserven der Krankenkassen wurden enteignet. Dies führt dazu, dass die Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge erhöhen müssen, um die steigenden Leistungsausgaben zu decken. Es wird erwartet, dass auch in den kommenden Monaten weitere Beitragssteigerungen erfolgen.
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Dein Artikel: Ein privat krankenversicherter Rentner mit hohen Beiträgen konnte nicht in die gesetzliche Krankenversicherung wechseln, da er eine kurzfristige Teilrente bezieht. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg entschied, dass dieser Wechsel missbräuchlich sei, da es sich um kein regelmäßiges Einkommen handelt. Die Richter wiesen die Klage ab, ließen jedoch Revision zu. Der Rentner hatte eine Teilrente beantragt, um die hohen privaten Beiträge zu sparen und in die gesetzliche Familienversicherung seiner Ehefrau zu wechseln. Das Gericht argumentierte, dass nur solche Familienangehörige beitragsfrei mitversichert werden sollten, die gegenwärtig und in absehbarer Zukunft bedürftig seien. Ein ähnliches Urteil gab es bereits im Februar 2024 in Mainz.
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Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) entwickelt sich laut dem BKK Dachverband dynamischer als erwartet. Die Ausgaben stiegen im ersten Quartal 2024 um sieben Prozent, während die Beitragseinnahmen ohne Zusatzbeiträge nur um 5,3 Prozent zugenommen haben. Dies führt zu einer Erhöhung des Zusatzbeitragssatzes, der bereits für 2025 mindestens 2,2 Prozent betragen wird. Einige Kassen haben ihre Zusatzbeiträge unterjährig erhöht, was monatliche Abgaben um bis zu 36 Euro steigern kann. Der BKK Dachverband fordert, dass die Bundesregierung ihre Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen muss, um die steigenden Kosten zu begrenzen. Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, prognostiziert, dass der Beitragssatz bis zum Ende des Jahrzehnts auf 20 Prozent steigen könnte, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
Mehr dazu auf: https://www.versicherungsjournal.de GKV: Zusatzbeitrag steigt 2025 auf mindestens 2,2 Prozent